Das globale Wirtschaftssystem
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: News-Central Infos


Gedanken zum Thema: Das globale Wirtschaftssystem

„Das globale Wirtschaftssystem führt zur Barbarei, es braucht den Krieg und es stellt das Geld und nicht den Menschen in den Mittelpunkt“ stellte Papst Franziskus vor Kurzem fest. Schon im November 2013 hatte er das in einem Apostolischen Schreiben so ausgedrückt: „Diese Wirtschaft tötet, das Geld muss dienen und nicht regieren.“ Ein anderes Mal führte der Papst aus „das derzeitige Wirtschaftssystem braucht ähnlich wie alle großen Reiche der Geschichte zum Überleben die Kriege. Da ein Weltkrieg unmöglich ist, führt man regionale Kriege“ und „durch die Produktion und die Herstellung von Waffen sanieren sich die großen Volkswirtschaften und opfern so Menschenleben zu Füßen des Götzen Geld“.

Karl Marx hatte dazu seinerzeit die folgende Meinung: „In unsern Tagen scheint jedes Ding mit seinem Gegenteil schwanger zu gehen. Wir sehen, dass die Maschinerie die mit der wundervollen Kraft begabt ist die menschliche Arbeit zu verringern und fruchtbarer zu machen, sie verkümmern lässt und bis zur Erschöpfung auszehrt. Die neuen Quellen des Reichtums verwandeln sich durch einen seltsamen Zauberbann zu Quellen der Not. Die Siege der Wissenschaft scheinen erkauft durch Verlust an Charakter. In dem Maße, wie die Menschheit die Natur bezwingt, scheint der Mensch durch andre Menschen oder durch seine eigene Niedertracht unterjocht zu werden. Selbst das reine Licht der Wissenschaft scheint nur auf dem dunklen Hintergrund der Unwissenheit leuchten zu können.“

Nach Ansicht von Bundespräsident Joachim Gauck sollte Deutschland „nicht pauschal die Beteiligung an Militäreinsätzen ausschließen“. Zu einer aktiven Politik zur Konfliktlösung gehöre es auch "den Einsatz militärischer Mittel als letztes Mittel nicht von vornherein zu verwerfen“.

Und auch Bertold Brecht hatte zu diesem Thema seine eigene Meinung: „Das Gedächtnis der Menschheit
für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.
Ihre Vorstellungsgabe für kommende
Leiden ist fast noch geringer.
Die Beschreibungen,
die der New Yorker
von den Gräueln der Atombombe erhielt,
schreckten ihn anscheinend nur wenig.
Der Hamburger ist noch umringt von den Ruinen,
und doch zögert er,
die Hand gegen einen neuen Krieg zu erheben.
Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen.
Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele.
Diese Abgestumpftheit ist es,
die wir zu bekämpfen haben,
ihr äußerster Grad ist der Tod.
Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote,
wie Leute, die schon hinter sich haben,
was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen.
Und doch wird nichts mich davon überzeugen,
dass es aussichtslos ist,
der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen.
Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“ (geschrieben 1952)

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

(Weitere interessante New York News & New York Infos & New York Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Gedanken zum Thema: Das globale Wirtschaftssystem

„Das globale Wirtschaftssystem führt zur Barbarei, es braucht den Krieg und es stellt das Geld und nicht den Menschen in den Mittelpunkt“ stellte Papst Franziskus vor Kurzem fest. Schon im November 2013 hatte er das in einem Apostolischen Schreiben so ausgedrückt: „Diese Wirtschaft tötet, das Geld muss dienen und nicht regieren.“ Ein anderes Mal führte der Papst aus „das derzeitige Wirtschaftssystem braucht ähnlich wie alle großen Reiche der Geschichte zum Überleben die Kriege. Da ein Weltkrieg unmöglich ist, führt man regionale Kriege“ und „durch die Produktion und die Herstellung von Waffen sanieren sich die großen Volkswirtschaften und opfern so Menschenleben zu Füßen des Götzen Geld“.

Karl Marx hatte dazu seinerzeit die folgende Meinung: „In unsern Tagen scheint jedes Ding mit seinem Gegenteil schwanger zu gehen. Wir sehen, dass die Maschinerie die mit der wundervollen Kraft begabt ist die menschliche Arbeit zu verringern und fruchtbarer zu machen, sie verkümmern lässt und bis zur Erschöpfung auszehrt. Die neuen Quellen des Reichtums verwandeln sich durch einen seltsamen Zauberbann zu Quellen der Not. Die Siege der Wissenschaft scheinen erkauft durch Verlust an Charakter. In dem Maße, wie die Menschheit die Natur bezwingt, scheint der Mensch durch andre Menschen oder durch seine eigene Niedertracht unterjocht zu werden. Selbst das reine Licht der Wissenschaft scheint nur auf dem dunklen Hintergrund der Unwissenheit leuchten zu können.“

Nach Ansicht von Bundespräsident Joachim Gauck sollte Deutschland „nicht pauschal die Beteiligung an Militäreinsätzen ausschließen“. Zu einer aktiven Politik zur Konfliktlösung gehöre es auch "den Einsatz militärischer Mittel als letztes Mittel nicht von vornherein zu verwerfen“.

Und auch Bertold Brecht hatte zu diesem Thema seine eigene Meinung: „Das Gedächtnis der Menschheit
für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.
Ihre Vorstellungsgabe für kommende
Leiden ist fast noch geringer.
Die Beschreibungen,
die der New Yorker
von den Gräueln der Atombombe erhielt,
schreckten ihn anscheinend nur wenig.
Der Hamburger ist noch umringt von den Ruinen,
und doch zögert er,
die Hand gegen einen neuen Krieg zu erheben.
Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen.
Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele.
Diese Abgestumpftheit ist es,
die wir zu bekämpfen haben,
ihr äußerster Grad ist der Tod.
Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote,
wie Leute, die schon hinter sich haben,
was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen.
Und doch wird nichts mich davon überzeugen,
dass es aussichtslos ist,
der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen.
Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“ (geschrieben 1952)

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

(Weitere interessante New York News & New York Infos & New York Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!






Dieser Artikel kommt von News Portale @ News Central !
http://www.news-central.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.news-central.de/modules.php?name=News&file=article&sid=80021