Gleichgewicht des Schreckens
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: News-Central Infos


Gedanken zum Thema Gleichgewicht des Schreckens

Drei Rüstungskonzerne werben nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin für ein neues, europäisches Drohnenprojekt. Dass es Bedarf gibt, steht bereits im Koalitionsvertrag. Allerdings droht der Regierung scharfe Kritik der Opposition und der Bürger. Drohnen - kein Rüstungsprojekt weckt mehr Emotionen in der deutschen Öffentlichkeit. Heimlich, still und leise kreisen sie über dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, schicken stunden- und tagelang Bilder an die tausende Kilometer entfernte Kommandozentrale der US-Streitkräfte oder der CIA. Schließlich drückt der vor dem Bildschirm sitzende Pilot den Knopf und lässt das "unmanned arial vehicle" (UAV) seine tödliche Fracht auf das Ziel abfeuern. Immer wieder stellt sich erst danach heraus, dass das Ziel kein Taliban, sondern ein Zivilist war. In der Militärsprache ein Kollateralschaden.
Bertold Brecht zeichnet in seinem GALILEI ein düsteres Zukunftsbild: „Ihr mögt mit der Zeit alles entdecken, was zu entdecken ist, und euer Fortschreiten wird doch nur ein Fortschreiten von der Menschheit weg sein. Die Kluft zwischen Euch und ihr kann eines Tages so groß werden, dass Euer Jubelschrei mit einem Entsetzensschrei beantwortet werden könnte.“ Die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges und vor allem die Entwicklung der Atombombe bewogen Brecht auf den möglichen Missbrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse aufmerksam zu machen. Der durch die Hochrüstungsprogramme von NATO- und Warschauer Pakt- Staaten verursachte universale Entsetzensschrei brachte eine starke internationale Friedensbewegung hervor und mit dem Zusammenbruch des sogenannten realsozialistischen Weltsystems gab es einen gewissen Abbau hochkomplizierter und - gefährlicher Waffensysteme. Aber immer noch werden neue Waffen entwickelt, produziert und nachdem es das „Gleichgewicht des Schreckens“ nicht mehr gibt zu egoistischen Zwecken, zur Durchsetzung von Interessen einzelner und zum Stimulieren von Entwicklungen in sich nicht konform verhaltenden Regionen eingesetzt.
Auch Friedrich Nietzsche sah schon seinerzeit das menschliche Zusammenleben in die Unmenschlichkeit abgleiten: „Staat nenne ich's, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller - das Leben heißt. Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl - und alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach“, schon zu Lebzeiten Nitzsches strebten die damaligen Nationalstaaten dem ersten globalen Weltbrand, den man später den ersten Weltkrieg nannte, entgegen. Wohlwollendes Füreinander jedenfalls war das nicht. „Seht mir doch diese Überflüssigen! Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich nicht mal verdauen. Seht mir doch diese Überflüssigen! Reichtümer erwerben sie und werden ärmer damit.“ Gibt es auch heute noch kein freudiges Miteinander aller Völker? „Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld diese Unvermögenden! Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe. - Hin zum Throne wollen sie alle: Ihr Wahnsinn ist es - als ob das Glück auf dem Throne säße!“ Ein solches Gegeneinander kann kein ertragreicher Wettbewerb sein! Nitzsche stellt darum fest: „Frei steht noch großen Seelen ein großes Leben. Wahrlich, wer wenig besitzt, wird umso weniger besessen: gelobt sei die kleine Armut! Dort, wo der Staat“ als Machtinstrument – NF „aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist: da beginnt das Lied des Notwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.“
WIR sind die Menschen – wir ALLE. Setzen wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für Frieden, Solidarität und eine durch und durch demokratische Weltordnung ein. Wagen wir die MENSCHLICHKEIT!!!
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com


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Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Gedanken zum Thema Gleichgewicht des Schreckens

Drei Rüstungskonzerne werben nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin für ein neues, europäisches Drohnenprojekt. Dass es Bedarf gibt, steht bereits im Koalitionsvertrag. Allerdings droht der Regierung scharfe Kritik der Opposition und der Bürger. Drohnen - kein Rüstungsprojekt weckt mehr Emotionen in der deutschen Öffentlichkeit. Heimlich, still und leise kreisen sie über dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, schicken stunden- und tagelang Bilder an die tausende Kilometer entfernte Kommandozentrale der US-Streitkräfte oder der CIA. Schließlich drückt der vor dem Bildschirm sitzende Pilot den Knopf und lässt das "unmanned arial vehicle" (UAV) seine tödliche Fracht auf das Ziel abfeuern. Immer wieder stellt sich erst danach heraus, dass das Ziel kein Taliban, sondern ein Zivilist war. In der Militärsprache ein Kollateralschaden.
Bertold Brecht zeichnet in seinem GALILEI ein düsteres Zukunftsbild: „Ihr mögt mit der Zeit alles entdecken, was zu entdecken ist, und euer Fortschreiten wird doch nur ein Fortschreiten von der Menschheit weg sein. Die Kluft zwischen Euch und ihr kann eines Tages so groß werden, dass Euer Jubelschrei mit einem Entsetzensschrei beantwortet werden könnte.“ Die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges und vor allem die Entwicklung der Atombombe bewogen Brecht auf den möglichen Missbrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse aufmerksam zu machen. Der durch die Hochrüstungsprogramme von NATO- und Warschauer Pakt- Staaten verursachte universale Entsetzensschrei brachte eine starke internationale Friedensbewegung hervor und mit dem Zusammenbruch des sogenannten realsozialistischen Weltsystems gab es einen gewissen Abbau hochkomplizierter und - gefährlicher Waffensysteme. Aber immer noch werden neue Waffen entwickelt, produziert und nachdem es das „Gleichgewicht des Schreckens“ nicht mehr gibt zu egoistischen Zwecken, zur Durchsetzung von Interessen einzelner und zum Stimulieren von Entwicklungen in sich nicht konform verhaltenden Regionen eingesetzt.
Auch Friedrich Nietzsche sah schon seinerzeit das menschliche Zusammenleben in die Unmenschlichkeit abgleiten: „Staat nenne ich's, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller - das Leben heißt. Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl - und alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach“, schon zu Lebzeiten Nitzsches strebten die damaligen Nationalstaaten dem ersten globalen Weltbrand, den man später den ersten Weltkrieg nannte, entgegen. Wohlwollendes Füreinander jedenfalls war das nicht. „Seht mir doch diese Überflüssigen! Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich nicht mal verdauen. Seht mir doch diese Überflüssigen! Reichtümer erwerben sie und werden ärmer damit.“ Gibt es auch heute noch kein freudiges Miteinander aller Völker? „Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld diese Unvermögenden! Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe. - Hin zum Throne wollen sie alle: Ihr Wahnsinn ist es - als ob das Glück auf dem Throne säße!“ Ein solches Gegeneinander kann kein ertragreicher Wettbewerb sein! Nitzsche stellt darum fest: „Frei steht noch großen Seelen ein großes Leben. Wahrlich, wer wenig besitzt, wird umso weniger besessen: gelobt sei die kleine Armut! Dort, wo der Staat“ als Machtinstrument – NF „aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist: da beginnt das Lied des Notwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.“
WIR sind die Menschen – wir ALLE. Setzen wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für Frieden, Solidarität und eine durch und durch demokratische Weltordnung ein. Wagen wir die MENSCHLICHKEIT!!!
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com


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