Über den Kalten Krieg und andere Zumutungen
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: News-Central Infos


Gedanken zum Thema ÜBER DEN KALTEN KRIEG UND ANDERE ZUMUTUNGEN

Besonders bezüglich des Gerecht-seins müssen wir Menschen uns unserer selbst immer bewusster werden.
Wie schwer es ist, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben und nach ihr zu fragen um die rechten Antworten zu finden zeigt Friedrich Schorlemmer, Prediger an der Schlosskirche zu Wittenberg, in seiner Meditation ÜBER DEN MUT EINANDER DIE UNZUMUTBAREN WAHRHEITEN ZUZUMUTEN vorgetragen auf der Ökumenischen Versammlung für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ Dresden 13. Februar 1988:
„Aus Liebe zum Leben aus Sorge um das Leben aus Verantwortung für das sind wir hier. Wie sieht diese Welt aus und was wird, wenn es so weitergeht“ fragt Schorlemmer zu Beginn und sagt weiter „So offen und so ehrlich uns das möglich ist, versuchen wir Rechenschaft zu geben von unserer Ratlosigkeit und Mitschuld, von unserer Hoffnung und unserer Verantwortung.“ Es sei wahr, was Bertold Brecht schrieb: „Die Wälder wachsen noch. Die Äcker tragen noch. Die Städte stehen noch. Die Menschen atmen noch.“ Und der Prediger fragt weiter: „Noch. Wie lange noch? Zahlen, Daten, Bilder des Verderbens fallen in die Tiefe unserer Seele. Zu viele übersehen, was sie sehen, überhören, was sie hören. Sie verdrängen die bedrängenden Daten, um zu überleben.“ Sie lebten doch noch, es gehe ihnen noch gut, es gehe ihnen noch besser, es könne ihnen noch besser gehen „Indes“ muss Friedrich Schorlemmer nun feststellen „der Wettlauf zwischen kriegerischer und friedlicher zwischen sehr plötzlicher und ganz allmählicher Selbstzerstörung wird weiter südlich durch Verhungern vorzeitig entschieden. Was für uns Gefahr ist für Millionen schon Realität: elendes Verlöschen. Die Schöpfung ist vermessen, das Maß ist verloren, das Tempo überschritten – nun drängt die Zeit. Sie wird zur Frist. Der Überfluss produziert den Mangel. Das Wachstum wuchert, und die Wüsten wachsen. Der Lebenshunger ist geworden zur Verbrauchergier. Das Sicherheitsbedürfnis schafft sich das Zerstörungspotential. Aus Angst wird Angst gemacht.“
Es war die DDR Gesellschaft aus der kommend Friedrich Schorlemmer Fragen stellte und nach Antworten suchte. In der Tiefe Zusammenhänge suchend hat er Probleme des Weltganzen gesehen. Der Zusammenbruch des sozialistischen Weltsystems hat nicht ein einziges der aufgezeigten Probleme gelöst, ja noch nicht einmal Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Weltprobleme spitzen sich täglich zu. Die Bestätigung dafür findet man in den Krisen der globalisierten Welt. Erstens gibt es keine Hoffnung auf ein stetiges kontinuierliches Wirtschaftswachstum. Zweitens muss das bisherige System der Finanz- und Wirtschaftsregulierung Konkurs anmelden. Drittens haben sich die sozialreformistischen Theorien von der Wandlung des Kapitalismus in eine neue durch soziale Sicherheit für alle und soziale Harmonie gekennzeichnete Gesellschaft (Wohlfahrtsstaat, Sozialstaat, Industriegesellschaft) im Größenwahn des Neoliberalismus aufgelöst. Viertens kann soziale Sicherheit für alle nicht mehr mittels Reformen und ausgewogener Sozialpolitik hergestellt werden. Und fünftens sind entscheidende geistige und moralische Vorstellungen über die freie Entwicklung der Persönlichkeit, besonders der Jugend, zusammengebrochen.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

(Weitere interessante Dresden News & Dresden Infos gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Gedanken zum Thema ÜBER DEN KALTEN KRIEG UND ANDERE ZUMUTUNGEN

Besonders bezüglich des Gerecht-seins müssen wir Menschen uns unserer selbst immer bewusster werden.
Wie schwer es ist, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben und nach ihr zu fragen um die rechten Antworten zu finden zeigt Friedrich Schorlemmer, Prediger an der Schlosskirche zu Wittenberg, in seiner Meditation ÜBER DEN MUT EINANDER DIE UNZUMUTBAREN WAHRHEITEN ZUZUMUTEN vorgetragen auf der Ökumenischen Versammlung für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ Dresden 13. Februar 1988:
„Aus Liebe zum Leben aus Sorge um das Leben aus Verantwortung für das sind wir hier. Wie sieht diese Welt aus und was wird, wenn es so weitergeht“ fragt Schorlemmer zu Beginn und sagt weiter „So offen und so ehrlich uns das möglich ist, versuchen wir Rechenschaft zu geben von unserer Ratlosigkeit und Mitschuld, von unserer Hoffnung und unserer Verantwortung.“ Es sei wahr, was Bertold Brecht schrieb: „Die Wälder wachsen noch. Die Äcker tragen noch. Die Städte stehen noch. Die Menschen atmen noch.“ Und der Prediger fragt weiter: „Noch. Wie lange noch? Zahlen, Daten, Bilder des Verderbens fallen in die Tiefe unserer Seele. Zu viele übersehen, was sie sehen, überhören, was sie hören. Sie verdrängen die bedrängenden Daten, um zu überleben.“ Sie lebten doch noch, es gehe ihnen noch gut, es gehe ihnen noch besser, es könne ihnen noch besser gehen „Indes“ muss Friedrich Schorlemmer nun feststellen „der Wettlauf zwischen kriegerischer und friedlicher zwischen sehr plötzlicher und ganz allmählicher Selbstzerstörung wird weiter südlich durch Verhungern vorzeitig entschieden. Was für uns Gefahr ist für Millionen schon Realität: elendes Verlöschen. Die Schöpfung ist vermessen, das Maß ist verloren, das Tempo überschritten – nun drängt die Zeit. Sie wird zur Frist. Der Überfluss produziert den Mangel. Das Wachstum wuchert, und die Wüsten wachsen. Der Lebenshunger ist geworden zur Verbrauchergier. Das Sicherheitsbedürfnis schafft sich das Zerstörungspotential. Aus Angst wird Angst gemacht.“
Es war die DDR Gesellschaft aus der kommend Friedrich Schorlemmer Fragen stellte und nach Antworten suchte. In der Tiefe Zusammenhänge suchend hat er Probleme des Weltganzen gesehen. Der Zusammenbruch des sozialistischen Weltsystems hat nicht ein einziges der aufgezeigten Probleme gelöst, ja noch nicht einmal Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Weltprobleme spitzen sich täglich zu. Die Bestätigung dafür findet man in den Krisen der globalisierten Welt. Erstens gibt es keine Hoffnung auf ein stetiges kontinuierliches Wirtschaftswachstum. Zweitens muss das bisherige System der Finanz- und Wirtschaftsregulierung Konkurs anmelden. Drittens haben sich die sozialreformistischen Theorien von der Wandlung des Kapitalismus in eine neue durch soziale Sicherheit für alle und soziale Harmonie gekennzeichnete Gesellschaft (Wohlfahrtsstaat, Sozialstaat, Industriegesellschaft) im Größenwahn des Neoliberalismus aufgelöst. Viertens kann soziale Sicherheit für alle nicht mehr mittels Reformen und ausgewogener Sozialpolitik hergestellt werden. Und fünftens sind entscheidende geistige und moralische Vorstellungen über die freie Entwicklung der Persönlichkeit, besonders der Jugend, zusammengebrochen.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

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