Café Sax in Bad Harzburg- gewollt und nicht gekonnt
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: News-Central Infos


Wer dem Café Sax in Bad Harzburg einen Besuch fürs Frühstück abstatten möchte, sollte vor allem zwei Dinge mitbringen: zum einen viel Geduld und zum anderen noch mehr Geld.
Das Konzept hinter dem Café, nämlich das etwas andere Restaurant, ist schon gut durchdacht, außergewöhnlich und einmalig.
Leider hapert es an der Umsetzung und das ist schade, denn der erste Eindruck, den das Restaurant/ Café macht, hält nicht das, was er verspricht.
Und auf den kommt es bei Lokalen, gerade in beliebten Ausflugsgebieten, nun mal an. Wenn er denn gut -und bleibend- ist.
Auf den ersten Blick, wiegesagt, wirkt es sehr gemütlich, ruhig und ansprechend, fast schon ein wenig gehoben. Besonders eben.
Dieses Konzept ist voll und ganz aufgegangen, denn es soll ja anders sein. Auch wenn es inmitten der belebten Bad Harzburger Innenstadt liegt, stören die Menschenmassen drumherum nicht, denn die Stühle draußen sowie das Gebäude selbst, sind ein wenig nach hinten gerückt, was unter den dicken Bäumen recht romantisch wirkt.
Nähert man sich allerdings den robusten Holztischen fällt auf, dass sie nicht stabil sind und schon erheblich wackeln, wird nur eine Hand auf sie gelegt.
Auch sind sie nicht recht groß, für ein Kaffeegedeck für drei Personen ist es geradeso ausgelegt, ein Frühstück für zwei Personen wird da schon schwieriger zu verteilen.
Es fällt auf, dass mehrere Personen zwei Tische zusammengeschoben haben, um das üppige Mahl genießen zu können.
Einen gepflegten Eindruck macht das Café schon, wenngleich auch bei zwei Bänken mehrere Sprossen fehlen und des öfteren Sitzkissen auf den schon recht harten Holzstühlen- und bänken fehlen. Das ist sehr schade, denn dies könnte verhindert werden.
Auf den ersten Blick wirkt die weibliche Bedienung recht nett, aber auch kühl. Sie hält bewusst Abstand zu den Gästen und gönnt sich zwischendurch auch immer wieder eine Pause, um in einigen Metern Abstand in Ruhe telefonieren zu können.
Dabei spielt es keine Rolle für sie, ob das Café gut besucht ist, einige Gäste noch warten oder Gäste bestellen möchten.
Ein Lächeln muss sie sich leider wirklich schon herausquälen, dabei sähe sie mit einem Lächeln viel netter aus als sie nach außen wirkt. Ein wenig Steifheit fällt an ihrem Gang auf und eine Art robotermäßige, schnell abservierende Bedienung macht sie nicht sympathischer. Hier fehlt die Liebe zur Arbeit, an der sicher auch gearbeitet werden kann. Allerdings ist ein gepflegtes äußeres sichtbar und es ist nicht abschreckend, sie anzuschauen.
Bis die Bedienung zu einem an den Tisch kommt, vergehen einige lange Minuten, mit weniger Glück muss der Gast selber hinein und fragen.
Frühstück gibt es hier nach dem Ankreuzsystem, der Gast erhält soviel Zettel, wie Personen am Tisch sitzen und dieselbe Anzahl an roten Eddings.
Viel Auswahl gibt es nicht, aber dennoch ist der Zettel sehr unübersichtlich. Preise stehen nicht hinter den Angeboten, lediglich weiter unten der Preis für „Nimm 3, zahl soundsoviel“, das geht bis „Nimm 7, zahl....“. Trotzdem wird man daraus nicht schlau, denn dann müsste das theoretisch laut Zettel heißen, dass zwei Brötchen, eine Mortadella, eine Butter und ein Kaffee bereits unter Preiskategorie zwei fallen würde. Wer also billig speisen möchte zum Frühstück, der müsste komplett auf Butter und doppelseitigem Brötchenbelag verzichten, sondern nur ein Brötchen, einen Kaffee oder Tee, und EINEN Brötchenbelag wählen. Nett frühstücken ist anders.
In großer Erwartung des heißen Kakaos, der auch erst nach einer langen Weile gebracht wird, ist die Enttäuschung groß. Die Flüssigkeit in der Tasse, die allerdings sehr groß ist, sieht wie Milch aus, riecht wie Milch und ist Milch. Doch bevor man nachfragt, sollte genauer geschaut werden. Denn in dieser Milch steckte ein Holzstab, an dessen Ende ein Klumpen Schokolade klebte, der sich allmählich auflöste und leider nur sehr flockigen und dickflüssigen Kakao entstehen ließ.
Teller werden nicht auf dem Tisch verteilt, sie werden lieblos aufeinandergestapelt auf den Tisch gestellt, verteilt werden darf selber.
Zwischendurch, während auf die sichtlich überforderte Bedienung gewartet wird, fallen einem kleinen Späße ein, wie ob man auch die Anzahl von Messer und Gabel auf einem Zettel ankreuzen muss.
Einige Tische bleiben die gesamte Besuchszeit über dreckig mit unabgeräumtem Geschirr, es bleibt die Frage, wieso zu einer Stoßzeit nur eine Bedienung am Arbeiten ist.
Da die Bedienung mehr als genug zu tun hat, kommt auch niemand mal an den Tisch und fragt, ob alles zu seiner Zufriedenheit ist.
Vom Heranwinken wegen Zahlenwollens bishin zum tatsächlichen Bezahlen vergehen in der Tat ganze 30 Minuten und noch nicht mal dann wird gefragt, ob es denn geschmeckt hat. Selbst wenn es geschmeckt hätte, beim Anblick der Rechnung wurde das Essen im Magen unwillkürlich schlecht, denn ein normales Frühstück mit 6 Brötchen, ein wenig Mortadella, Käse, Marmelade, einen Hauch von Frischkäse, zwei kleinen Stücken Butter sowie Kaffee und Kakao überschreitet glatt die 30 Euro Grenze.
Snacks für zwischendurch und Mittagessen ist da um einiges billiger und per Portion berechnet, wie das eigentlich üblich ist in der Gastronomie, aber dafür sind die Portionen leider sehr spärlich gehalten.
Essen, wie es im 5-Sterne-Restaurant serviert wird- nur dass das Café Sax dafür leider noch ein wenig üben muss, und vorerst nur 1 Stern für das nette Ambiente erhält. Schade eigentlich. (Weitere interessante Restaurant News, Infos & Tipps gibt es hier.)

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Wer dem Café Sax in Bad Harzburg einen Besuch fürs Frühstück abstatten möchte, sollte vor allem zwei Dinge mitbringen: zum einen viel Geduld und zum anderen noch mehr Geld.
Das Konzept hinter dem Café, nämlich das etwas andere Restaurant, ist schon gut durchdacht, außergewöhnlich und einmalig.
Leider hapert es an der Umsetzung und das ist schade, denn der erste Eindruck, den das Restaurant/ Café macht, hält nicht das, was er verspricht.
Und auf den kommt es bei Lokalen, gerade in beliebten Ausflugsgebieten, nun mal an. Wenn er denn gut -und bleibend- ist.
Auf den ersten Blick, wiegesagt, wirkt es sehr gemütlich, ruhig und ansprechend, fast schon ein wenig gehoben. Besonders eben.
Dieses Konzept ist voll und ganz aufgegangen, denn es soll ja anders sein. Auch wenn es inmitten der belebten Bad Harzburger Innenstadt liegt, stören die Menschenmassen drumherum nicht, denn die Stühle draußen sowie das Gebäude selbst, sind ein wenig nach hinten gerückt, was unter den dicken Bäumen recht romantisch wirkt.
Nähert man sich allerdings den robusten Holztischen fällt auf, dass sie nicht stabil sind und schon erheblich wackeln, wird nur eine Hand auf sie gelegt.
Auch sind sie nicht recht groß, für ein Kaffeegedeck für drei Personen ist es geradeso ausgelegt, ein Frühstück für zwei Personen wird da schon schwieriger zu verteilen.
Es fällt auf, dass mehrere Personen zwei Tische zusammengeschoben haben, um das üppige Mahl genießen zu können.
Einen gepflegten Eindruck macht das Café schon, wenngleich auch bei zwei Bänken mehrere Sprossen fehlen und des öfteren Sitzkissen auf den schon recht harten Holzstühlen- und bänken fehlen. Das ist sehr schade, denn dies könnte verhindert werden.
Auf den ersten Blick wirkt die weibliche Bedienung recht nett, aber auch kühl. Sie hält bewusst Abstand zu den Gästen und gönnt sich zwischendurch auch immer wieder eine Pause, um in einigen Metern Abstand in Ruhe telefonieren zu können.
Dabei spielt es keine Rolle für sie, ob das Café gut besucht ist, einige Gäste noch warten oder Gäste bestellen möchten.
Ein Lächeln muss sie sich leider wirklich schon herausquälen, dabei sähe sie mit einem Lächeln viel netter aus als sie nach außen wirkt. Ein wenig Steifheit fällt an ihrem Gang auf und eine Art robotermäßige, schnell abservierende Bedienung macht sie nicht sympathischer. Hier fehlt die Liebe zur Arbeit, an der sicher auch gearbeitet werden kann. Allerdings ist ein gepflegtes äußeres sichtbar und es ist nicht abschreckend, sie anzuschauen.
Bis die Bedienung zu einem an den Tisch kommt, vergehen einige lange Minuten, mit weniger Glück muss der Gast selber hinein und fragen.
Frühstück gibt es hier nach dem Ankreuzsystem, der Gast erhält soviel Zettel, wie Personen am Tisch sitzen und dieselbe Anzahl an roten Eddings.
Viel Auswahl gibt es nicht, aber dennoch ist der Zettel sehr unübersichtlich. Preise stehen nicht hinter den Angeboten, lediglich weiter unten der Preis für „Nimm 3, zahl soundsoviel“, das geht bis „Nimm 7, zahl....“. Trotzdem wird man daraus nicht schlau, denn dann müsste das theoretisch laut Zettel heißen, dass zwei Brötchen, eine Mortadella, eine Butter und ein Kaffee bereits unter Preiskategorie zwei fallen würde. Wer also billig speisen möchte zum Frühstück, der müsste komplett auf Butter und doppelseitigem Brötchenbelag verzichten, sondern nur ein Brötchen, einen Kaffee oder Tee, und EINEN Brötchenbelag wählen. Nett frühstücken ist anders.
In großer Erwartung des heißen Kakaos, der auch erst nach einer langen Weile gebracht wird, ist die Enttäuschung groß. Die Flüssigkeit in der Tasse, die allerdings sehr groß ist, sieht wie Milch aus, riecht wie Milch und ist Milch. Doch bevor man nachfragt, sollte genauer geschaut werden. Denn in dieser Milch steckte ein Holzstab, an dessen Ende ein Klumpen Schokolade klebte, der sich allmählich auflöste und leider nur sehr flockigen und dickflüssigen Kakao entstehen ließ.
Teller werden nicht auf dem Tisch verteilt, sie werden lieblos aufeinandergestapelt auf den Tisch gestellt, verteilt werden darf selber.
Zwischendurch, während auf die sichtlich überforderte Bedienung gewartet wird, fallen einem kleinen Späße ein, wie ob man auch die Anzahl von Messer und Gabel auf einem Zettel ankreuzen muss.
Einige Tische bleiben die gesamte Besuchszeit über dreckig mit unabgeräumtem Geschirr, es bleibt die Frage, wieso zu einer Stoßzeit nur eine Bedienung am Arbeiten ist.
Da die Bedienung mehr als genug zu tun hat, kommt auch niemand mal an den Tisch und fragt, ob alles zu seiner Zufriedenheit ist.
Vom Heranwinken wegen Zahlenwollens bishin zum tatsächlichen Bezahlen vergehen in der Tat ganze 30 Minuten und noch nicht mal dann wird gefragt, ob es denn geschmeckt hat. Selbst wenn es geschmeckt hätte, beim Anblick der Rechnung wurde das Essen im Magen unwillkürlich schlecht, denn ein normales Frühstück mit 6 Brötchen, ein wenig Mortadella, Käse, Marmelade, einen Hauch von Frischkäse, zwei kleinen Stücken Butter sowie Kaffee und Kakao überschreitet glatt die 30 Euro Grenze.
Snacks für zwischendurch und Mittagessen ist da um einiges billiger und per Portion berechnet, wie das eigentlich üblich ist in der Gastronomie, aber dafür sind die Portionen leider sehr spärlich gehalten.
Essen, wie es im 5-Sterne-Restaurant serviert wird- nur dass das Café Sax dafür leider noch ein wenig üben muss, und vorerst nur 1 Stern für das nette Ambiente erhält. Schade eigentlich. (Weitere interessante Restaurant News, Infos & Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Neugeborenundleben http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!






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