Brief an alle Hamster in der Tretmühle
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: News-Central Infos


Mühlhäuser Brief, 11.06.2013
Brief an alle Hamster in der Tretmühle

tagesschau.de:
Euro-Rettungskurs der EZB vor Gericht - Das Bundesverfassungsgericht verhandelt ab heute erneut über die Euro-Rettungspolitik. Dabei geht es um die Frage, ob die Europäische Zentralbank (EZB) unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenstaaten aufkaufen darf.
Im Kern geht es beim Bundesverfassungsgericht um die Frage, ob es rechtlich zulässig ist, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) Staatsanleihen von Krisenländern der Eurozone aufkauft. Asmussen wird in Karlsruhe seinen Vorgesetzten, EZB-Chef Mario Draghi, vertreten. Er will die Richter davon überzeugen, dass der Aufkauf notwendig war und zulässig ist.
Bundesbankchef Jens Weidmann sieht das anders. Seiner Ansicht nach ist es nicht Aufgabe der EZB, überschuldeten Staaten aus der Patsche zu helfen.
Feststellung: Unsere Welt wird immer deutlicher von der allgemeinen Krise des Kapitalismus geprägt. Akut äußert sich diese im Wirtschaftsraum der Europäischen Währungsunion als Schulden- und Bankenkrise, als massive Rezession und als Krise der Eurozone insgesamt.
Um die für das Wirtschaften notwendigen Kreisläufe zwischen Produktion, Distribution, Zirkulation und Konsumtion zu stimulieren, müssen nützliche Gebrauchswerte erzeugt werden, die auch einen für alle Beteiligten akzeptablen Tauschwert haben.
Der eigentliche Wert von Arbeitsleistungen setzt sich aus Gebrauchs- und Tauschwert zusammen und wird deshalb auch als Mehrwert bezeichnet. Waren sind gegeneinander nur austauschbar, wenn sie gleiche Mengen gesellschaftlicher Arbeit verkörpern. In der Regel wird der Austausch der Waren durch Geld vermittelt. Dabei ist der Preis der Geldausdruck des Wertes einer Ware. Werden Waren, besonders die Ware Arbeitskraft, nicht richtig bewertet, so werden die Wirtschaftskreisläufe gestört oder gar unterbrochen und es kommt zu Wirtschaftskrisen, sozialen Ungerechtigkeiten und ökologischen Katastrophen.
Frage: Warum ist „nach der Krise“ immer auch „vor der Krise“?
Die erweitere Reproduktion und damit das Wirtschaftswachstum ist für die kapitalistische Produktionsweise eine zwingende Notwendigkeit. Erstens zwingt der Konkurrenzkampf zu immer kostengünstigerem, rationellerem Produzieren. Zweitens hängt die Realisierung immer höherer Profitraten von der Eroberung immer neuer Märkte und Einflusssphären ab, das Profitstreben treibt das Kapital zur Globalisierung. Und drittens schließlich ist der Trieb zur schrankenlosen Ausdehnung der Produktion untrennbar mit dem Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate verbunden.
Dieser Fall ergibt sich infolge der Produktivkraftentwicklung, insbesondere durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Dadurch wird Kapital immer mehr in Form von Anlagen, Maschinen, Technik und so weiter aufgewandt, also Produktionsmitteln, die das durch ihren Einsatz Überproduzierte im Gegensatz zur menschlichen Arbeitskraft nicht zum Zweck der Konsumtion und der eigenen Regeneration, mit anderen Produkten und Arbeitsleistungen austauschen müssen. Oder anders gesagt, es wird Gebrauchswert produziert, der nicht in diesem Umfang gebraucht wird und deshalb auch keinen Tauschwert hat. Es wird so nicht genug Mehrwert zur Akkumulation realisiert, da Mehrwert nur das Ergebnis von lebendiger und nicht von vergegenständlichter Arbeit sein kann.
Die für die kapitalistische Produktionsweise existenziell notwendige, erweiterte Reproduktion des Produktionsprozesses kann nur durch den Einsatz von Mehrwert für die Kapitalakkumulation realisiert werden. Da durch das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate tendenziell zu wenig Mehrwert generiert wird, müssen sich kapitalistische Betriebswirtschaften geldwertes Kapital durch Kredite oder Börsenspekulation beschaffen. Das ist aber keine kausale Lösung des grundlegenden Problems der kapitalistischen Produktionsweise. Im Gegenteil werden sämtliche gesellschaftlichen Widersprüche ebenfalls Tendenziell weiter verschärft.
Frage: Sind Konkurrenzkampf, aggressives Erobern von Einflusssphären und Profitstreben alternativlos?
Allein die Art und Weise der Vorfinanzierung der Produktion zwingt Betriebswirtschaften zu Profitgier, zermürbendem Konkurrenzkampf und aggressiven Marktstrategien. Im hochentwickelten Kapitalismus sind die Eigentümer von Produktionsmitteln abhängig von den nur geldwerten Vorteil erstrebenden Besitzern allen produktiven Potentials, also der Finanzoligarchie. Wenn im Rahmen von Volkswirtschaften ausgewogene Wirtschaftskreisläufe zwischen Produktion - Distribution – Zirkulation und Konsumtion durch gerechte Finanzierung stimuliert werden dann können die Betriebswirtschaften in kreativem Wettbewerb und dementsprechenden Marktstrategien um das so immer vollkommener und schöner werdende Nützliche ringen. Daraus wird schließlich eine friedlich zusammenwirkende Weltgesellschaft erwachsen.

(Weitere interessante Casting / Contest News, Infos & Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Mühlhäuser Brief, 11.06.2013
Brief an alle Hamster in der Tretmühle

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Euro-Rettungskurs der EZB vor Gericht - Das Bundesverfassungsgericht verhandelt ab heute erneut über die Euro-Rettungspolitik. Dabei geht es um die Frage, ob die Europäische Zentralbank (EZB) unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenstaaten aufkaufen darf.
Im Kern geht es beim Bundesverfassungsgericht um die Frage, ob es rechtlich zulässig ist, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) Staatsanleihen von Krisenländern der Eurozone aufkauft. Asmussen wird in Karlsruhe seinen Vorgesetzten, EZB-Chef Mario Draghi, vertreten. Er will die Richter davon überzeugen, dass der Aufkauf notwendig war und zulässig ist.
Bundesbankchef Jens Weidmann sieht das anders. Seiner Ansicht nach ist es nicht Aufgabe der EZB, überschuldeten Staaten aus der Patsche zu helfen.
Feststellung: Unsere Welt wird immer deutlicher von der allgemeinen Krise des Kapitalismus geprägt. Akut äußert sich diese im Wirtschaftsraum der Europäischen Währungsunion als Schulden- und Bankenkrise, als massive Rezession und als Krise der Eurozone insgesamt.
Um die für das Wirtschaften notwendigen Kreisläufe zwischen Produktion, Distribution, Zirkulation und Konsumtion zu stimulieren, müssen nützliche Gebrauchswerte erzeugt werden, die auch einen für alle Beteiligten akzeptablen Tauschwert haben.
Der eigentliche Wert von Arbeitsleistungen setzt sich aus Gebrauchs- und Tauschwert zusammen und wird deshalb auch als Mehrwert bezeichnet. Waren sind gegeneinander nur austauschbar, wenn sie gleiche Mengen gesellschaftlicher Arbeit verkörpern. In der Regel wird der Austausch der Waren durch Geld vermittelt. Dabei ist der Preis der Geldausdruck des Wertes einer Ware. Werden Waren, besonders die Ware Arbeitskraft, nicht richtig bewertet, so werden die Wirtschaftskreisläufe gestört oder gar unterbrochen und es kommt zu Wirtschaftskrisen, sozialen Ungerechtigkeiten und ökologischen Katastrophen.
Frage: Warum ist „nach der Krise“ immer auch „vor der Krise“?
Die erweitere Reproduktion und damit das Wirtschaftswachstum ist für die kapitalistische Produktionsweise eine zwingende Notwendigkeit. Erstens zwingt der Konkurrenzkampf zu immer kostengünstigerem, rationellerem Produzieren. Zweitens hängt die Realisierung immer höherer Profitraten von der Eroberung immer neuer Märkte und Einflusssphären ab, das Profitstreben treibt das Kapital zur Globalisierung. Und drittens schließlich ist der Trieb zur schrankenlosen Ausdehnung der Produktion untrennbar mit dem Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate verbunden.
Dieser Fall ergibt sich infolge der Produktivkraftentwicklung, insbesondere durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Dadurch wird Kapital immer mehr in Form von Anlagen, Maschinen, Technik und so weiter aufgewandt, also Produktionsmitteln, die das durch ihren Einsatz Überproduzierte im Gegensatz zur menschlichen Arbeitskraft nicht zum Zweck der Konsumtion und der eigenen Regeneration, mit anderen Produkten und Arbeitsleistungen austauschen müssen. Oder anders gesagt, es wird Gebrauchswert produziert, der nicht in diesem Umfang gebraucht wird und deshalb auch keinen Tauschwert hat. Es wird so nicht genug Mehrwert zur Akkumulation realisiert, da Mehrwert nur das Ergebnis von lebendiger und nicht von vergegenständlichter Arbeit sein kann.
Die für die kapitalistische Produktionsweise existenziell notwendige, erweiterte Reproduktion des Produktionsprozesses kann nur durch den Einsatz von Mehrwert für die Kapitalakkumulation realisiert werden. Da durch das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate tendenziell zu wenig Mehrwert generiert wird, müssen sich kapitalistische Betriebswirtschaften geldwertes Kapital durch Kredite oder Börsenspekulation beschaffen. Das ist aber keine kausale Lösung des grundlegenden Problems der kapitalistischen Produktionsweise. Im Gegenteil werden sämtliche gesellschaftlichen Widersprüche ebenfalls Tendenziell weiter verschärft.
Frage: Sind Konkurrenzkampf, aggressives Erobern von Einflusssphären und Profitstreben alternativlos?
Allein die Art und Weise der Vorfinanzierung der Produktion zwingt Betriebswirtschaften zu Profitgier, zermürbendem Konkurrenzkampf und aggressiven Marktstrategien. Im hochentwickelten Kapitalismus sind die Eigentümer von Produktionsmitteln abhängig von den nur geldwerten Vorteil erstrebenden Besitzern allen produktiven Potentials, also der Finanzoligarchie. Wenn im Rahmen von Volkswirtschaften ausgewogene Wirtschaftskreisläufe zwischen Produktion - Distribution – Zirkulation und Konsumtion durch gerechte Finanzierung stimuliert werden dann können die Betriebswirtschaften in kreativem Wettbewerb und dementsprechenden Marktstrategien um das so immer vollkommener und schöner werdende Nützliche ringen. Daraus wird schließlich eine friedlich zusammenwirkende Weltgesellschaft erwachsen.

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