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News - Central News:  Ist das Ende der Fleischindustrie bereits eingeläutet?

Geschrieben am Montag, dem 12. August 2019 von News-Central.de


News-Central Infos PR-Gateway: Die Fleischindustrie definiert sich als die Summe der Unternehmen, welche ihren eigenen Profit durch explizites der implizites Ausbeuten von Tieren erzielt.

Nahezu alle Geschäftsmodelle haben ein Verfallsdatum, da sich die für sie jeweils geltenden Rahmenbedingungen permanent ändern, sagt zumindest der Unternehmensberater Andreas Franken. Beispiele hierfür seien der Ausstieg aus dem Bergbau, die Energiewende und der aktuelle Umbruch in unserer Automobilindustrie. Als nächstes erwartet uns der Untergang der Fleischindustrie durch "die Grüne Revolution", wie Herr Franken und sein Kollege Stefan Wendler die aktuelle Bewegung im Interview bezeichnen.

Redaktion: "Herr Franken, Sie haben mit Ihren Thesen in der Vergangenheit bereits oft sehr richtig gelegen. So haben Sie zum Beispiel den Unternehmen bereits zum Ende der 1990er Jahre ihre jeweiligen Chancen und Bedrohungen durch das Internet unter der Überschrift "Wer nicht e-ht, der geht" (e aus e-Business) vermittelt. Für viele Ihrer Kunden veränderten sich seitdem die Rahmenbedingungen in ihrem jeweiligen Business mit rasanter Geschwindigkeit und Ihr Unternehmen unterstützt die Unternehmen dabei, sich strategisch neu zu positionieren. Jetzt behaupten Sie und Ihr Kollege Stefan Wendler, dass die Fleischindustrie als nächstes drastische Veränderungen erleben wird."

Andreas Franken:"Das stimmt. Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass zukünftig niemand mehr Fleisch essen wird, sondern prognostizieren den Untergang der Massentierhaltung zumindest hierzulande. Die Zeichen deuten darauf hin, dass dieser Markt sich rasant verändern wird."

Redaktion: "Wie kommen Sie darauf bzw. was sind das für Zeichen?"

Andreas Franken: "Grundsätzlich können wir feststellen, dass alte Industrien stets durch das Neue und auch durch veränderte Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Einstellungen und Verhaltensweisen der Kunden, das Verhalten der Wettbewerber, neue Technologien, veränderte Gesetze und viele weitere Punkte mehr herausgefordert werden.

Mitte der 1970er Jahre hatte alles mit einem "Atomkraft? Nein danke" begonnen und die relativ wenigen Aktivisten wurden von vielen noch belächelt, aber im Zuge der Fukushima-Katastrophe entwickelte sich in der deutschen Bevölkerung eine so starke Ablehnung gegen die Atomkraft, dass der stufenweise Austritt durch die Politik beschlossen wurde. Dies änderte die Geschäftsmodelle der Energieversorgungsunternehmen massiv und führte zu unvermeidbarem Personalabbau, wogegen im Bereich der Erneuerbaren Energien neue Wertschöpfungskonfigurationen und Arbeitsplätze entstanden sind.

Aktuell befindet sich unsere Automobilindustrie im Umbruch und auch hier haben die Konzerne massive Umstrukturierungen und Massenentlassungen angekündigt. Management und Arbeitnehmer zeigten sich betroffen, denn wenn Veränderungen in der jeweiligen Branche vermutet wurden, war man doch wegen der Geschwindigkeit überrascht. Ob und wie sich die E-Mobilität entwickeln wird und welche bzw. wie viele Arbeitsplätze verloren gehen und neu entstehen werden, ist noch ungewiss.

Beispiele dafür, dass das Alte immer wieder vom Neuen abgelöst wird, gibt es genug und dennoch neigen viele Menschen dazu, sich im Status quo sicher zu fühlen und glauben, dass sie sich nicht anpassen müssen."

Stefan Wendler: "Die Dame fragte aber danach, wie man derlei Veränderungen in der Fleischindustrie seriös vorhersagen kann. Und das ist schnell erklärt, denn für viele im Bereich der Fleisch- bzw. der Tierprodukte-Industrie ansässigen Branchen kündigen sich durch die "Grüne Revolution" einschneidende Veränderungen an. Für uns war das zunächst überraschend, denn lange Zeit waren vegetarische und vegane Lebensweisen etwas belächelte gesellschaftliche und wirtschaftliche Randthemen. Doch dies ändert sich derzeit mit hoher Geschwindigkeit.

Mittlerweile sind es nicht mehr nur einige wenige "vegane Außenseiter", die auf ihre Ernährung achten, sondern auch immer mehr "normale Menschen". Vier wesentliche Treiber einer Veränderung zu mehr pflanzenbasierten Produkten sind zu beobachten:

(1) Allgemeine soziokulturelle Faktoren wie eine immer größere Aufmerksamkeit darauf, woher unsere Lebensmittel kommen, wie sie produziert werden und welche eigentlich unnatürlichen Stoffe sie enthalten.

(2) Eine signifikante Vergrößerung der Angebotsbreite und -tiefe an gut schmeckenden veganen / vegetarischen Produkten - auch traditioneller Hersteller.

(3) Innovationen auf dem Weg zu fleischähnlichen Produkten, insbesondere das große Thema Cultured Meat, also Fleisch, das auf Zellbasis entwickelt wird und die gesamte Lieferkette lebender Tiere überflüssig macht.

(4) Die wachsende Ansicht vieler Menschen, dass eine auf Massentierhaltung und mit Medikamenten am Leben gehaltenen Tieren basierende Ernährung eher schadet als nützt.

Bemerkenswert sind zudem die erheblichen Investitionen renommierter Großinvestoren in Themen rund um die vegane / vegetarische Ernährung. Dies alles deutet auf strukturelle Umbrüche in der Industrie rund um die Herstellung von und den Handel mit Tierprodukten hin.

Wir glauben, dass der Tipping Point kurz bevorsteht und dass die Branche sich radikal verändern wird. Die Nachfrage nach Fleisch aus der Massentierhaltung wird signifikant sinken."

Redaktion: "Das hört sich zwar plausibel an, aber haben Sie hierfür denn auch Belege?"

Stefan Wendler: Wenngleich die Kernzielgruppen mit 1,3 Mio. Veganern und 8 Mio. Vegetariern in Deutschland noch relativ klein ist (vgl. Vebu Deutschland), steigt die Anzahl jener, die sich mit weniger Fleisch ernähren wollen - immerhin 54 % der Befragten in einer Studie von Kantor Emnid gaben 2018 eine solche Absicht an. Natürlich setzen das nicht alle der Befragten auch wirklich um, aber wenn sich in einem Markt mehr als die Hälfte der Zielgruppe von ihrem Produkt abwendet, dann muss das für jedes Unternehmen ein sehr starkes Warnsignal sein.

Einer Veröffentlichung von Forbes zu Trends in der Ernährung zufolge steht das pflanzenbasierte Ecosystem an zweiter Stelle der Food Makrotrends weltweit. Forbes projiziert darin weiteres exponentielles Wachstum der pflanzenbasierten Lebensmittel. Planet Market Reports prognostiziert ein Wachstum des globalen Marktes für pflanzliche Fleischalternativen von US$ 4.05 Mrd. auf US$ 7 Mrd. in 2025.

Ein weitere Beispiel: Ein Report von Research and Markets schätzt das Wachstum pflanzenbasierter Milchalternativen von US$ 11,16 Mrd. in 2018 auf US$ 19,7 Mrd. in 2023, was einem CAGR von 12,0 % entspricht. Und lassen Sie uns nicht vergessen, dass fleischärmere Ernährungsarten nicht immer Fleischersatzprodukte benötigen.

Diese Veränderungen sind für die direkt betroffenen traditionellen Unternehmen rund um die Herstellung von und den Handel mit Tierprodukten ebenso ein unmittelbares strategische Risiko, wie sie für veränderungsfähige Unternehmen und neue Anbieter eine strategische Chance darstellen. Links und Grafiken hierzu finden Sie übrigens auf unserer Webseite www.franken-consulting.org."

Redaktion: "Und wie gehen die betroffenen Unternehmen hiermit um? Die lesen diese Informationen doch sicher ebenfalls. Zumindest zum Teil."

Andreas Franken: "Das ist wie immer sehr unterschiedlich. Die meisten Unternehmen, die sich im Status quo komfortabel eingerichtet haben, tun nichts. Es gibt aber auch Ausnahmen, denn die ersten traditionellen Anbieter tierischer Produkte wandeln ihre Produktpalette bereits hin zu pflanzlichen Alternativen, wie beispielsweise das deutsche Traditionsunternehmen Rügenwalder Mühle (im Jahr 2017% Umsatzanteil mit Fleischalternation), Wiesenhof, Rittersport und viele weitere.

Großunternehmen wie Danone, Nestle, Unilever, Tyson, Monde Nissin und viele weitere entwickeln ihre eigenen pflanzenbasierten Produkte oder übernehmen junge Unternehmen mit pflanzenbasierten Lebensmitteln wie zum Beispiel Alpro, The Vegetarian Butcher (Niederlande), Quorn, daiya und andere.

Der Lebensmitteleinzelhandel schließt die Kette zum Verbraucher, denn den alternativen Produkten wird zunehmend mehr Regelraum eingeräumt und die Angebotspalette der Alternativen wird breiter und tiefer. Ebenso ist zu beobachten, dass die Kennzeichnungen "vegetarisch" oder "vegan" immer mehr zu Qualitätsmerkmalen von Produkten werden.

Diese Veränderungen auf Anbieterseite zeigen, dass einige traditionelle Hersteller die Herausforderung erkannt haben. Und das hat natürlich direkte Auswirkungen auf deren herkömmliche Zulieferer, denn diese sollten Willens und in der Lage sein, die neuen Vorprodukte zu produzieren."

Stefan Wendler: "Nicht zu vergessen die große Zahl Innovativer Start-ups und KMUs, die pflanzliche Alternativen zu herkömmlichen tierischen Produkten entwickeln. Beispiele sind Tofurky, Beyond Meat, Impossible Burger und andere Anbieter fleischähnlicher Produkte. Hinzu kommen eine Vielzahl von Playern mit Milchalternativen wie etwa Oatly, Alpro, dennree und viele weitere. Nicht zu vergessen in der Aufzählung sind die Alternativen zu Käse, Schokolade, Honig etc. Mittlerweile existiert sogar ein Markt für pflanzliche Haustiernahrung. Und die Innovationsgeschwindigkeit nimmt rapide zu. Künstliche Fleischersatzproduke sowie pflanzenbasierte Milch- und Käseprodukte sind massenmarkttauglich.

All dies sind Unternehmen, die ihre Märkte sehr genau beobachten, Veränderungen antizipieren und sich entsprechend ausrichten. Und es wirkt: Schauen Sie mal aufmerksam in die Einkaufswagen im Supermarkt, und zwar beim Discounter ebenso wie im High-End-Lebensmittelmarkt, und Sie werden sehen, dass der Anteil tierischer Produkte im Vergleich zu früher deutlich abgenommen hat. Der Handel sieht diese Trends in seinen Analysen und passt sich an."

Redaktion: "Künstliche Fleischersatzprodukte klingt aber auch nicht gerade appetitlich."

Andreas Franken: "Das stimmt, aber wir sind in diesem Interview nicht als Marketer, sondern als Forscher angetreten, die einen Markt untersuchen und relevante Veränderungen beobachten und prognostizieren (lacht). Das Wording ist sicher nicht gut gewählt, aber die künstlichen Fleischersatzprodukte sind richtiges Fleisch, nur ohne die ganzen "Nebenwirkungen" der Massentierhaltung. Bitte beachten Sie hierzu einmal die Ausführungen der Peta und die Erklärungen zu Medikamenten in der Massentierhaltung. Dann werden Sie die Alternative Laborfleisch sicher neu bewerten."

Stefan Wendler: "Zudem sorgen eine Vielzahl von Artikeln, neue Publikationen, neue Messen und ein immer größer werdendes Interesse breiterer Gesellschaftsschichten an den Themen Gesundheit, Tierrechte, Umwelt und Nachhaltigkeit für eine breite Nachfragebasis.

Diese Entwicklungen sollten in ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden, denn wenn die Nachfrage an tierfreien Produkten weiter steigt, erschüttert dies eine sehr komplexe, weltweit verflochtene und außerordentlich große Industrie in ihren Grundfesten. Auch hierzu gibt es sehr interessante Grafiken auf unserer Webseite. "

Redaktion: "Ich hätte nicht gedacht, dass da so viele Branchen dranhängen. Das ist ja eine riesige Industrie."

Andreas Franken: "Das hatte uns ebenfalls überrascht. Interessant ist, dass das Thema jede Menge "Rückenwind" hat, denn finanzstarke Investoren investieren bereits seit längerem in die Grüne Revolution, insbesondere in innovative, künstliche Fleischprodukte ("Lab Meat" / "Clean Meat"). Zu den Investoren zählen beispielsweise Bill Gates, Sergej Brin, Leonardo DiCaprio, Kleiner Perkins Caufield Byers, Founders Fund, Khosla Ventures oder die Volksrepublik China, die zuletzt US$ 300 Mio. in israelische Start-ups investiert hat.

Damit erhöht sich die Vielfalt der pflanzenbasierten Produktpalette in bislang unbekanntem Ausmaß und die Beteiligung finanzstarker Konzerne und Geldgeber zeigt, dass der Trend beim Kapital und auf der Angebotsseite sehr ernst genommen wird."

Redaktion: "Und wohin führt das?"

Stefan Wendler: "Die Konsequenz ist die tiefgreifende Veränderung der Märkte, denn nunmehr entsteht etwas, das Experten seit langem vorhersagen: Die persistente Nachfrage zunächst kleiner Randgruppen sowie technologische Durchbrüche führen langsam aber sicher zu strukturellen Veränderungen auf der Angebotsseite. Neue Unternehmen bedrohen mit pflanzlichen und "ethischen" Produkten die traditionellen Anbieter (Disruption und Innovation), die Handelsseite verstärkt die Angebotsbreite und -tiefe am Point of Sale (Produktverfügbarkeit) und die Kapitalgeber unterstützen bzw. beschleunigen die Transformation (Innovation und Kapitalstärke).

Ein Argument, dass man häufig hört, nämlich dass der weltweite Fleischkonsum aufgrund des wachsenden Bedarfs in Ländern mit wachsenden Mittelschichten, insbesondere natürlich in China, weiter wächst, ist ein strategisch gefährliches. Denn inwieweit die bestehenden Unternehmen in den westlichen Ländern von derlei Wachstum dauerhaft profitieren ist zumindest unsicher. Leider verleiten derlei Argumente viele Unternehmen dazu, das Thema nicht mit der gebotenen strategischen Ernsthaftigkeit anzugehen.

Das sind nur einige der vielen Beispiele weltweit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Thema "pflanzenbasiert" in die Wachstumsphase übergehen und auf viele Branchen disruptive Auswirkungen haben wird. Und daraus ergibt sich die Frage, inwieweit welche Unternehmen von diesen Auswirkungen betroffen sein werden?"

Andreas Franken: "Wenn ein Unternehmen tierische Produkte herstellt und / oder in seinen Produkten verwendet, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das Geschäftsmodell dieses Unternehmens strategisch bedroht ist. Wer heute mit Vorprodukten, Hilfs- und Betriebsstoffen, Maschinen und Dienstleistungen die fleisch- und milchverarbeitenden Industrien bedient, steht ebenfalls einem sehr großen strategischen Risiko gegenüber. Wenn Unternehmen allerdings heute in der Lage sind oder künftig in der Lage sein werden, pflanzliche und tierfreie Produkte zu produzieren, dann haben diese eine große Chance, vom Wandel zu profitieren.

Diese Chancen und Risiken bestehen potenziell auch für Unternehmen, die nicht unmittelbar in den Branchen Nahrungs- und Genussmittel, Gastronomie, Kosmetika, etc. angesiedelt sind, sondern auch für die Bereiche Handel, Fitness, Touristik, Wellness, die Automobilindustrie (Stichwort Leder in der Innenausstattung), Maschinenbau, Verpackungen, Logistik, Verlage, Ausbildung, Wissenschaft, Bildung und viele mehr.

Natürlich sind nicht alle Unternehmen über Nacht von diesen Veränderungen betroffen, jedoch lohnt es sich, zeitnah über das eigene Geschäftsmodell nachzudenken. Denn es ist immer wieder gleichermaßen verblüffend wie frustrierend zu sehen, wie selbst vergleichsweise professionell geführte Unternehme unfähig sind, fundmentale Veränderungen in ihrem Umfeld zu antizipieren und sich entsprechend anzupassen - mit verheerenden Konsequenzen für alle Beteiligten.

Nahezu jedes Geschäftsmodell hat ein Verfallsdatum und bedarf der regelmäßigen Überprüfung. Insbesondere dann, wenn signifikante strategische Veränderungen das Geschäftsmodell bedrohen. Und dabei gilt es nicht nur für die im Kern betroffenen Unternehmen, vorsichtig zu sein. Die Wertketten der traditionellen Fleischwirtschaft sind ausgebrochen komplex und vielschichtig. So vielfältig wie die potenziellen Chancen und Risiken sind auch die Bereiche, in denen diese auftreten können."

Redaktion: "Das ist beeindruckend und erhellend. Ich bedanke mich bei Ihnen beiden für das Interview. Haben Sie zum Abschluss noch eine Empfehlung für die betroffenen Unternehmen, denn die werden Ihre Analysen und Schlussfolgerungen wahrscheinlich als bedrohlich wahrnehmen?"

Andreas Franken: "In jedem Fall lohnt es sich, sich alsbald mit diesen Themen zu befassen, denn die Grüne Revolution hat bereits begonnen und die Transformationsgeschwindigkeit könnte höher sein, als viele heute noch glauben. Veränderungen sollten man proaktiv begegnen, sonst ist man möglicherweise von heute auf morgen von gestern.

Auch wir bedanken uns für das Interview."

Andreas Franken und Stefan Wendler sind Unternehmensberater bei FRANKEN-CONSULTING, eine auf die Themen Strategie, Marketing und Vertrieb fokussierte Unternehmensberatung, welche ihre Mandanten in puncto Wachstum und Effizienz unterstützt. Quellen und Grafiken sind hier zu finden: https://franken-consulting.org/die_gruene_revolution/
Als Unternehmensberatung für Strategie, Marketing und Vertrieb unterstützt FRANKEN-CONSULTING Profit- und Non-Profit-Organisationen bei der Maximierung ihrer Erfolge mit klugen Ideen, bewährten Methoden und innovativen Technologien.
FRANKEN-CONSULTING
Andreas Franken
Ortbeckstraße 5
45894 Gelsenkirchen
af@franken-consulting.org
0209 3187586
https://franken-consulting.org

(Weitere interessante Kosmetik News, Kosmetik Infos & Kosmetik Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> PR-Gateway << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Die Fleischindustrie definiert sich als die Summe der Unternehmen, welche ihren eigenen Profit durch explizites der implizites Ausbeuten von Tieren erzielt.

Nahezu alle Geschäftsmodelle haben ein Verfallsdatum, da sich die für sie jeweils geltenden Rahmenbedingungen permanent ändern, sagt zumindest der Unternehmensberater Andreas Franken. Beispiele hierfür seien der Ausstieg aus dem Bergbau, die Energiewende und der aktuelle Umbruch in unserer Automobilindustrie. Als nächstes erwartet uns der Untergang der Fleischindustrie durch "die Grüne Revolution", wie Herr Franken und sein Kollege Stefan Wendler die aktuelle Bewegung im Interview bezeichnen.

Redaktion: "Herr Franken, Sie haben mit Ihren Thesen in der Vergangenheit bereits oft sehr richtig gelegen. So haben Sie zum Beispiel den Unternehmen bereits zum Ende der 1990er Jahre ihre jeweiligen Chancen und Bedrohungen durch das Internet unter der Überschrift "Wer nicht e-ht, der geht" (e aus e-Business) vermittelt. Für viele Ihrer Kunden veränderten sich seitdem die Rahmenbedingungen in ihrem jeweiligen Business mit rasanter Geschwindigkeit und Ihr Unternehmen unterstützt die Unternehmen dabei, sich strategisch neu zu positionieren. Jetzt behaupten Sie und Ihr Kollege Stefan Wendler, dass die Fleischindustrie als nächstes drastische Veränderungen erleben wird."

Andreas Franken:"Das stimmt. Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass zukünftig niemand mehr Fleisch essen wird, sondern prognostizieren den Untergang der Massentierhaltung zumindest hierzulande. Die Zeichen deuten darauf hin, dass dieser Markt sich rasant verändern wird."

Redaktion: "Wie kommen Sie darauf bzw. was sind das für Zeichen?"

Andreas Franken: "Grundsätzlich können wir feststellen, dass alte Industrien stets durch das Neue und auch durch veränderte Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Einstellungen und Verhaltensweisen der Kunden, das Verhalten der Wettbewerber, neue Technologien, veränderte Gesetze und viele weitere Punkte mehr herausgefordert werden.

Mitte der 1970er Jahre hatte alles mit einem "Atomkraft? Nein danke" begonnen und die relativ wenigen Aktivisten wurden von vielen noch belächelt, aber im Zuge der Fukushima-Katastrophe entwickelte sich in der deutschen Bevölkerung eine so starke Ablehnung gegen die Atomkraft, dass der stufenweise Austritt durch die Politik beschlossen wurde. Dies änderte die Geschäftsmodelle der Energieversorgungsunternehmen massiv und führte zu unvermeidbarem Personalabbau, wogegen im Bereich der Erneuerbaren Energien neue Wertschöpfungskonfigurationen und Arbeitsplätze entstanden sind.

Aktuell befindet sich unsere Automobilindustrie im Umbruch und auch hier haben die Konzerne massive Umstrukturierungen und Massenentlassungen angekündigt. Management und Arbeitnehmer zeigten sich betroffen, denn wenn Veränderungen in der jeweiligen Branche vermutet wurden, war man doch wegen der Geschwindigkeit überrascht. Ob und wie sich die E-Mobilität entwickeln wird und welche bzw. wie viele Arbeitsplätze verloren gehen und neu entstehen werden, ist noch ungewiss.

Beispiele dafür, dass das Alte immer wieder vom Neuen abgelöst wird, gibt es genug und dennoch neigen viele Menschen dazu, sich im Status quo sicher zu fühlen und glauben, dass sie sich nicht anpassen müssen."

Stefan Wendler: "Die Dame fragte aber danach, wie man derlei Veränderungen in der Fleischindustrie seriös vorhersagen kann. Und das ist schnell erklärt, denn für viele im Bereich der Fleisch- bzw. der Tierprodukte-Industrie ansässigen Branchen kündigen sich durch die "Grüne Revolution" einschneidende Veränderungen an. Für uns war das zunächst überraschend, denn lange Zeit waren vegetarische und vegane Lebensweisen etwas belächelte gesellschaftliche und wirtschaftliche Randthemen. Doch dies ändert sich derzeit mit hoher Geschwindigkeit.

Mittlerweile sind es nicht mehr nur einige wenige "vegane Außenseiter", die auf ihre Ernährung achten, sondern auch immer mehr "normale Menschen". Vier wesentliche Treiber einer Veränderung zu mehr pflanzenbasierten Produkten sind zu beobachten:

(1) Allgemeine soziokulturelle Faktoren wie eine immer größere Aufmerksamkeit darauf, woher unsere Lebensmittel kommen, wie sie produziert werden und welche eigentlich unnatürlichen Stoffe sie enthalten.

(2) Eine signifikante Vergrößerung der Angebotsbreite und -tiefe an gut schmeckenden veganen / vegetarischen Produkten - auch traditioneller Hersteller.

(3) Innovationen auf dem Weg zu fleischähnlichen Produkten, insbesondere das große Thema Cultured Meat, also Fleisch, das auf Zellbasis entwickelt wird und die gesamte Lieferkette lebender Tiere überflüssig macht.

(4) Die wachsende Ansicht vieler Menschen, dass eine auf Massentierhaltung und mit Medikamenten am Leben gehaltenen Tieren basierende Ernährung eher schadet als nützt.

Bemerkenswert sind zudem die erheblichen Investitionen renommierter Großinvestoren in Themen rund um die vegane / vegetarische Ernährung. Dies alles deutet auf strukturelle Umbrüche in der Industrie rund um die Herstellung von und den Handel mit Tierprodukten hin.

Wir glauben, dass der Tipping Point kurz bevorsteht und dass die Branche sich radikal verändern wird. Die Nachfrage nach Fleisch aus der Massentierhaltung wird signifikant sinken."

Redaktion: "Das hört sich zwar plausibel an, aber haben Sie hierfür denn auch Belege?"

Stefan Wendler: Wenngleich die Kernzielgruppen mit 1,3 Mio. Veganern und 8 Mio. Vegetariern in Deutschland noch relativ klein ist (vgl. Vebu Deutschland), steigt die Anzahl jener, die sich mit weniger Fleisch ernähren wollen - immerhin 54 % der Befragten in einer Studie von Kantor Emnid gaben 2018 eine solche Absicht an. Natürlich setzen das nicht alle der Befragten auch wirklich um, aber wenn sich in einem Markt mehr als die Hälfte der Zielgruppe von ihrem Produkt abwendet, dann muss das für jedes Unternehmen ein sehr starkes Warnsignal sein.

Einer Veröffentlichung von Forbes zu Trends in der Ernährung zufolge steht das pflanzenbasierte Ecosystem an zweiter Stelle der Food Makrotrends weltweit. Forbes projiziert darin weiteres exponentielles Wachstum der pflanzenbasierten Lebensmittel. Planet Market Reports prognostiziert ein Wachstum des globalen Marktes für pflanzliche Fleischalternativen von US$ 4.05 Mrd. auf US$ 7 Mrd. in 2025.

Ein weitere Beispiel: Ein Report von Research and Markets schätzt das Wachstum pflanzenbasierter Milchalternativen von US$ 11,16 Mrd. in 2018 auf US$ 19,7 Mrd. in 2023, was einem CAGR von 12,0 % entspricht. Und lassen Sie uns nicht vergessen, dass fleischärmere Ernährungsarten nicht immer Fleischersatzprodukte benötigen.

Diese Veränderungen sind für die direkt betroffenen traditionellen Unternehmen rund um die Herstellung von und den Handel mit Tierprodukten ebenso ein unmittelbares strategische Risiko, wie sie für veränderungsfähige Unternehmen und neue Anbieter eine strategische Chance darstellen. Links und Grafiken hierzu finden Sie übrigens auf unserer Webseite www.franken-consulting.org."

Redaktion: "Und wie gehen die betroffenen Unternehmen hiermit um? Die lesen diese Informationen doch sicher ebenfalls. Zumindest zum Teil."

Andreas Franken: "Das ist wie immer sehr unterschiedlich. Die meisten Unternehmen, die sich im Status quo komfortabel eingerichtet haben, tun nichts. Es gibt aber auch Ausnahmen, denn die ersten traditionellen Anbieter tierischer Produkte wandeln ihre Produktpalette bereits hin zu pflanzlichen Alternativen, wie beispielsweise das deutsche Traditionsunternehmen Rügenwalder Mühle (im Jahr 2017% Umsatzanteil mit Fleischalternation), Wiesenhof, Rittersport und viele weitere.

Großunternehmen wie Danone, Nestle, Unilever, Tyson, Monde Nissin und viele weitere entwickeln ihre eigenen pflanzenbasierten Produkte oder übernehmen junge Unternehmen mit pflanzenbasierten Lebensmitteln wie zum Beispiel Alpro, The Vegetarian Butcher (Niederlande), Quorn, daiya und andere.

Der Lebensmitteleinzelhandel schließt die Kette zum Verbraucher, denn den alternativen Produkten wird zunehmend mehr Regelraum eingeräumt und die Angebotspalette der Alternativen wird breiter und tiefer. Ebenso ist zu beobachten, dass die Kennzeichnungen "vegetarisch" oder "vegan" immer mehr zu Qualitätsmerkmalen von Produkten werden.

Diese Veränderungen auf Anbieterseite zeigen, dass einige traditionelle Hersteller die Herausforderung erkannt haben. Und das hat natürlich direkte Auswirkungen auf deren herkömmliche Zulieferer, denn diese sollten Willens und in der Lage sein, die neuen Vorprodukte zu produzieren."

Stefan Wendler: "Nicht zu vergessen die große Zahl Innovativer Start-ups und KMUs, die pflanzliche Alternativen zu herkömmlichen tierischen Produkten entwickeln. Beispiele sind Tofurky, Beyond Meat, Impossible Burger und andere Anbieter fleischähnlicher Produkte. Hinzu kommen eine Vielzahl von Playern mit Milchalternativen wie etwa Oatly, Alpro, dennree und viele weitere. Nicht zu vergessen in der Aufzählung sind die Alternativen zu Käse, Schokolade, Honig etc. Mittlerweile existiert sogar ein Markt für pflanzliche Haustiernahrung. Und die Innovationsgeschwindigkeit nimmt rapide zu. Künstliche Fleischersatzproduke sowie pflanzenbasierte Milch- und Käseprodukte sind massenmarkttauglich.

All dies sind Unternehmen, die ihre Märkte sehr genau beobachten, Veränderungen antizipieren und sich entsprechend ausrichten. Und es wirkt: Schauen Sie mal aufmerksam in die Einkaufswagen im Supermarkt, und zwar beim Discounter ebenso wie im High-End-Lebensmittelmarkt, und Sie werden sehen, dass der Anteil tierischer Produkte im Vergleich zu früher deutlich abgenommen hat. Der Handel sieht diese Trends in seinen Analysen und passt sich an."

Redaktion: "Künstliche Fleischersatzprodukte klingt aber auch nicht gerade appetitlich."

Andreas Franken: "Das stimmt, aber wir sind in diesem Interview nicht als Marketer, sondern als Forscher angetreten, die einen Markt untersuchen und relevante Veränderungen beobachten und prognostizieren (lacht). Das Wording ist sicher nicht gut gewählt, aber die künstlichen Fleischersatzprodukte sind richtiges Fleisch, nur ohne die ganzen "Nebenwirkungen" der Massentierhaltung. Bitte beachten Sie hierzu einmal die Ausführungen der Peta und die Erklärungen zu Medikamenten in der Massentierhaltung. Dann werden Sie die Alternative Laborfleisch sicher neu bewerten."

Stefan Wendler: "Zudem sorgen eine Vielzahl von Artikeln, neue Publikationen, neue Messen und ein immer größer werdendes Interesse breiterer Gesellschaftsschichten an den Themen Gesundheit, Tierrechte, Umwelt und Nachhaltigkeit für eine breite Nachfragebasis.

Diese Entwicklungen sollten in ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden, denn wenn die Nachfrage an tierfreien Produkten weiter steigt, erschüttert dies eine sehr komplexe, weltweit verflochtene und außerordentlich große Industrie in ihren Grundfesten. Auch hierzu gibt es sehr interessante Grafiken auf unserer Webseite. "

Redaktion: "Ich hätte nicht gedacht, dass da so viele Branchen dranhängen. Das ist ja eine riesige Industrie."

Andreas Franken: "Das hatte uns ebenfalls überrascht. Interessant ist, dass das Thema jede Menge "Rückenwind" hat, denn finanzstarke Investoren investieren bereits seit längerem in die Grüne Revolution, insbesondere in innovative, künstliche Fleischprodukte ("Lab Meat" / "Clean Meat"). Zu den Investoren zählen beispielsweise Bill Gates, Sergej Brin, Leonardo DiCaprio, Kleiner Perkins Caufield Byers, Founders Fund, Khosla Ventures oder die Volksrepublik China, die zuletzt US$ 300 Mio. in israelische Start-ups investiert hat.

Damit erhöht sich die Vielfalt der pflanzenbasierten Produktpalette in bislang unbekanntem Ausmaß und die Beteiligung finanzstarker Konzerne und Geldgeber zeigt, dass der Trend beim Kapital und auf der Angebotsseite sehr ernst genommen wird."

Redaktion: "Und wohin führt das?"

Stefan Wendler: "Die Konsequenz ist die tiefgreifende Veränderung der Märkte, denn nunmehr entsteht etwas, das Experten seit langem vorhersagen: Die persistente Nachfrage zunächst kleiner Randgruppen sowie technologische Durchbrüche führen langsam aber sicher zu strukturellen Veränderungen auf der Angebotsseite. Neue Unternehmen bedrohen mit pflanzlichen und "ethischen" Produkten die traditionellen Anbieter (Disruption und Innovation), die Handelsseite verstärkt die Angebotsbreite und -tiefe am Point of Sale (Produktverfügbarkeit) und die Kapitalgeber unterstützen bzw. beschleunigen die Transformation (Innovation und Kapitalstärke).

Ein Argument, dass man häufig hört, nämlich dass der weltweite Fleischkonsum aufgrund des wachsenden Bedarfs in Ländern mit wachsenden Mittelschichten, insbesondere natürlich in China, weiter wächst, ist ein strategisch gefährliches. Denn inwieweit die bestehenden Unternehmen in den westlichen Ländern von derlei Wachstum dauerhaft profitieren ist zumindest unsicher. Leider verleiten derlei Argumente viele Unternehmen dazu, das Thema nicht mit der gebotenen strategischen Ernsthaftigkeit anzugehen.

Das sind nur einige der vielen Beispiele weltweit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Thema "pflanzenbasiert" in die Wachstumsphase übergehen und auf viele Branchen disruptive Auswirkungen haben wird. Und daraus ergibt sich die Frage, inwieweit welche Unternehmen von diesen Auswirkungen betroffen sein werden?"

Andreas Franken: "Wenn ein Unternehmen tierische Produkte herstellt und / oder in seinen Produkten verwendet, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das Geschäftsmodell dieses Unternehmens strategisch bedroht ist. Wer heute mit Vorprodukten, Hilfs- und Betriebsstoffen, Maschinen und Dienstleistungen die fleisch- und milchverarbeitenden Industrien bedient, steht ebenfalls einem sehr großen strategischen Risiko gegenüber. Wenn Unternehmen allerdings heute in der Lage sind oder künftig in der Lage sein werden, pflanzliche und tierfreie Produkte zu produzieren, dann haben diese eine große Chance, vom Wandel zu profitieren.

Diese Chancen und Risiken bestehen potenziell auch für Unternehmen, die nicht unmittelbar in den Branchen Nahrungs- und Genussmittel, Gastronomie, Kosmetika, etc. angesiedelt sind, sondern auch für die Bereiche Handel, Fitness, Touristik, Wellness, die Automobilindustrie (Stichwort Leder in der Innenausstattung), Maschinenbau, Verpackungen, Logistik, Verlage, Ausbildung, Wissenschaft, Bildung und viele mehr.

Natürlich sind nicht alle Unternehmen über Nacht von diesen Veränderungen betroffen, jedoch lohnt es sich, zeitnah über das eigene Geschäftsmodell nachzudenken. Denn es ist immer wieder gleichermaßen verblüffend wie frustrierend zu sehen, wie selbst vergleichsweise professionell geführte Unternehme unfähig sind, fundmentale Veränderungen in ihrem Umfeld zu antizipieren und sich entsprechend anzupassen - mit verheerenden Konsequenzen für alle Beteiligten.

Nahezu jedes Geschäftsmodell hat ein Verfallsdatum und bedarf der regelmäßigen Überprüfung. Insbesondere dann, wenn signifikante strategische Veränderungen das Geschäftsmodell bedrohen. Und dabei gilt es nicht nur für die im Kern betroffenen Unternehmen, vorsichtig zu sein. Die Wertketten der traditionellen Fleischwirtschaft sind ausgebrochen komplex und vielschichtig. So vielfältig wie die potenziellen Chancen und Risiken sind auch die Bereiche, in denen diese auftreten können."

Redaktion: "Das ist beeindruckend und erhellend. Ich bedanke mich bei Ihnen beiden für das Interview. Haben Sie zum Abschluss noch eine Empfehlung für die betroffenen Unternehmen, denn die werden Ihre Analysen und Schlussfolgerungen wahrscheinlich als bedrohlich wahrnehmen?"

Andreas Franken: "In jedem Fall lohnt es sich, sich alsbald mit diesen Themen zu befassen, denn die Grüne Revolution hat bereits begonnen und die Transformationsgeschwindigkeit könnte höher sein, als viele heute noch glauben. Veränderungen sollten man proaktiv begegnen, sonst ist man möglicherweise von heute auf morgen von gestern.

Auch wir bedanken uns für das Interview."

Andreas Franken und Stefan Wendler sind Unternehmensberater bei FRANKEN-CONSULTING, eine auf die Themen Strategie, Marketing und Vertrieb fokussierte Unternehmensberatung, welche ihre Mandanten in puncto Wachstum und Effizienz unterstützt. Quellen und Grafiken sind hier zu finden: https://franken-consulting.org/die_gruene_revolution/
Als Unternehmensberatung für Strategie, Marketing und Vertrieb unterstützt FRANKEN-CONSULTING Profit- und Non-Profit-Organisationen bei der Maximierung ihrer Erfolge mit klugen Ideen, bewährten Methoden und innovativen Technologien.
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