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Elektromobilität: Tiefschlaf vor dem Elektrosturm?
Geschrieben am Donnerstag, dem 18. Mai 2017 von News-Central.de
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PR-Gateway: Fakten-Check von Horváth & Partners bezeichnet 2016 als ein ernüchterndes Jahr für die Elektromobilität. Es mehren sich aber die Zeichen für eine deutlich höhere Dynamik in den kommenden Jahren.
69.000 Elektrofahrzeuge waren Ende 2016 in Deutschland zugelassen, davon rund 37.000 rein elektrisch. Dies entspricht zwar einem Plus von immerhin 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - die Zuwachsrate liegt aber deutlich unter den Werten der vorangegangene Jahre. Wenn die durchschnittliche Wachstumsgeschwindigkeit der letzten drei Jahre beibehalten wird, ist das für 2020 ausgegebene Millionenziel der Bundesregierung, welches Kanzlerin Merkel zu Beginn dieser Woche bereits als unrealistisch bezeichnete, im Jahr 2022 erreicht. Dies ermittelten Experten der Managementberatung Horváth & Partners in ihrem jährlichen "Fakten-Check Mobilität 3.0".
"Nur wenige Treiber der Elektromobilität haben sich 2016 deutlich positiv entwickelt", stellt Dr. Oliver Greiner, Studienleiter und Partner bei Horváth & Partners, fest. "Vor allem aber ist es den Herstellern noch nicht gelungen, eine ausreichend ansprechende und wirtschaftlich attraktive Auswahl an E-Modellen anzubieten." 2016 kamen mit dem Hyundai Ioniq EV und dem Tesla Model X nur zwei neue reine Elektrofahrzeuge auf den Markt, bei den Plug-in-Hybriden waren es nicht viel mehr. Da auch 2017 die Anzahl neuer Elektromodelle gering bleiben wird, rechnen die Experten lediglich mit einem moderaten Bestandszuwachs von rund 40.000 Elektrofahrzeugen (inkl. Plug-in-Hybride) auf dann etwas über 100.000 Elektrofahrzeuge.
"Für einen Durchbruch der Elektromobilität in Deutschland ist die Modellvielfalt zu gering, die Preise sind zu hoch und der Ausbau der Ladeinfrastruktur an relevanten Verkehrspunkten noch zu langsam", sagt Achim Kostron, Co-Autor der Studie aus dem Competence Center Automotive von Horváth & Partners. "Dagegen kann auch die aktuelle Kaufprämie zur Förderung elektrisch betriebener Fahrzeuge wenig ausrichten."
Optimistisch stimmen die Autoren allerdings die Ankündigungen der Automobilisten für die kommenden Jahre. Vorreiter Tesla, der im ersten Quartal 2017 einen Rekordabsatz verzeichnen konnte, wird mit dem Model 3 voraussichtlich 2018 in den deutschen Massenmarkt einsteigen. Daimler kündigte an, bis 2022 mehr als zehn neue Elektroautos in Serie zu bringen, wofür die neue Elektromarke EQ geschaffen wurde. BMW plant mit weiteren vollelektrischen Modellen ab 2019. Auch Volkswagen hat eine Elekro-Offensive angekündigt, unter anderem mit den e-tron Modellen von Audi und der neuen I.D. Produktmarke. Porsches Mission E soll ab 2018 startklar sein. Aber auch viele weitere Hersteller haben für die kommenden Jahre massentauglichere Elektrofahrzeuge angekündigt. Mit Blick auf die rasante Entwicklung der Elektromobilität zum Beispiel in China scheint diese Dynamik auch zwingend nötig.
Über die Studie:
Im Rahmen des "Horváth & Partners Fakten-Check Mobilität 3.0" analysieren die Berater jährlich die Entwicklung wesentlicher Treibergrößen der Mobilität in Deutschland. Auf der Grundlage der verwendeten Ist-Werte rechnen sie dabei das aktuelle Wachstumsmomentum auf die kommenden Jahre hoch. Dieser Hochrechnung werden entsprechende Zielwerte gegenübergestellt. So lassen sich Aussagen zur Wahrscheinlichkeit des Erreichens relevanter Schlüsselgrößen der Mobilität treffen.
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 700 hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, Rumänien, der Schweiz, Ungarn, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beraterallianz "Cordence Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der lokalen Gegebenheiten durchzuführen.
Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung - für das Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und Funktionsbereiche Strategie, Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, Controlling, Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in Prozessen und Systemen.
Horváth AG
Oliver Weber
Phoenixbau, Königstraße 5
70173 Stuttgart
presse@horvath-partners.com
0711 66919-3311
http://www.horvath-partners.com
(News & Infos zum SEO-Contest >> SEOkanzler << gibt es hier.)
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> PR-Gateway << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!
Fakten-Check von Horváth & Partners bezeichnet 2016 als ein ernüchterndes Jahr für die Elektromobilität. Es mehren sich aber die Zeichen für eine deutlich höhere Dynamik in den kommenden Jahren.
69.000 Elektrofahrzeuge waren Ende 2016 in Deutschland zugelassen, davon rund 37.000 rein elektrisch. Dies entspricht zwar einem Plus von immerhin 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - die Zuwachsrate liegt aber deutlich unter den Werten der vorangegangene Jahre. Wenn die durchschnittliche Wachstumsgeschwindigkeit der letzten drei Jahre beibehalten wird, ist das für 2020 ausgegebene Millionenziel der Bundesregierung, welches Kanzlerin Merkel zu Beginn dieser Woche bereits als unrealistisch bezeichnete, im Jahr 2022 erreicht. Dies ermittelten Experten der Managementberatung Horváth & Partners in ihrem jährlichen "Fakten-Check Mobilität 3.0".
"Nur wenige Treiber der Elektromobilität haben sich 2016 deutlich positiv entwickelt", stellt Dr. Oliver Greiner, Studienleiter und Partner bei Horváth & Partners, fest. "Vor allem aber ist es den Herstellern noch nicht gelungen, eine ausreichend ansprechende und wirtschaftlich attraktive Auswahl an E-Modellen anzubieten." 2016 kamen mit dem Hyundai Ioniq EV und dem Tesla Model X nur zwei neue reine Elektrofahrzeuge auf den Markt, bei den Plug-in-Hybriden waren es nicht viel mehr. Da auch 2017 die Anzahl neuer Elektromodelle gering bleiben wird, rechnen die Experten lediglich mit einem moderaten Bestandszuwachs von rund 40.000 Elektrofahrzeugen (inkl. Plug-in-Hybride) auf dann etwas über 100.000 Elektrofahrzeuge.
"Für einen Durchbruch der Elektromobilität in Deutschland ist die Modellvielfalt zu gering, die Preise sind zu hoch und der Ausbau der Ladeinfrastruktur an relevanten Verkehrspunkten noch zu langsam", sagt Achim Kostron, Co-Autor der Studie aus dem Competence Center Automotive von Horváth & Partners. "Dagegen kann auch die aktuelle Kaufprämie zur Förderung elektrisch betriebener Fahrzeuge wenig ausrichten."
Optimistisch stimmen die Autoren allerdings die Ankündigungen der Automobilisten für die kommenden Jahre. Vorreiter Tesla, der im ersten Quartal 2017 einen Rekordabsatz verzeichnen konnte, wird mit dem Model 3 voraussichtlich 2018 in den deutschen Massenmarkt einsteigen. Daimler kündigte an, bis 2022 mehr als zehn neue Elektroautos in Serie zu bringen, wofür die neue Elektromarke EQ geschaffen wurde. BMW plant mit weiteren vollelektrischen Modellen ab 2019. Auch Volkswagen hat eine Elekro-Offensive angekündigt, unter anderem mit den e-tron Modellen von Audi und der neuen I.D. Produktmarke. Porsches Mission E soll ab 2018 startklar sein. Aber auch viele weitere Hersteller haben für die kommenden Jahre massentauglichere Elektrofahrzeuge angekündigt. Mit Blick auf die rasante Entwicklung der Elektromobilität zum Beispiel in China scheint diese Dynamik auch zwingend nötig.
Über die Studie:
Im Rahmen des "Horváth & Partners Fakten-Check Mobilität 3.0" analysieren die Berater jährlich die Entwicklung wesentlicher Treibergrößen der Mobilität in Deutschland. Auf der Grundlage der verwendeten Ist-Werte rechnen sie dabei das aktuelle Wachstumsmomentum auf die kommenden Jahre hoch. Dieser Hochrechnung werden entsprechende Zielwerte gegenübergestellt. So lassen sich Aussagen zur Wahrscheinlichkeit des Erreichens relevanter Schlüsselgrößen der Mobilität treffen.
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 700 hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, Rumänien, der Schweiz, Ungarn, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beraterallianz "Cordence Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der lokalen Gegebenheiten durchzuführen.
Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung - für das Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und Funktionsbereiche Strategie, Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, Controlling, Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in Prozessen und Systemen.
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